Spielbericht

Hart umkämpfter Sieg der Niso-Jungs in Weitnau

Mit einem hartumgekämpften 1:0 sicherten sich die Stalder-Schützlinge am vergangenen Wochenende die Tabellenführung in der A-Klasse Oberallgäu und rückten ihrem erklärten Saisonziel „Meisterschaft“ ein großes Stück näher.

Nachdem bereits am vergangenen Wochenende vor heimischen Publikum der Aufstieg perfekt gemacht und standesgemäß begossen werden konnte, galt es nun, die richtige Einstellung und Motivation bei Temperaturen um die 30° gegen den Tabellenvierten aus Weitnau zu finden.

Der SSV begann aggressiv und zweikampfstark und konnte sich in der ersten Phase der Partie sehenswerte Torchancen herausarbeiten, die jedoch leider nicht genutzt werden konnten. Im weiteren Spielverlauftauchten die Niso-Jungs aus einem gut organisierten Mittelfeld immer wieder gefährlich im Weitnauer Sechzehner auf, konnten diese Überlegenheit jedoch nicht in Zählbares ummünzen. Und auch ein Freistoß von Mittelfeldregisseur Andreas Gebhardt fand seinen Weg nicht in die Maschen und touchierte nur Metall.

Hingegen war von den Gastgebern aus Weitnau über weite Strecken der ersten Hälfte nichts zu sehen, so dass Torhüter Gully Zeh nur selten ins Spielgeschehen eingreifen musste.

So ging es mit einem aus Sicht der Gäste unglücklichen 0:0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel agierte der SSV weiterhin druckvoll, zwang die Hintermannschaft des TV Weitnau zu Fehlern – und erzielte in der 50.Minute das hochverdiente 1:0.

Einen Traumfreistoß von Sebastian „Seidenfuß“ Aufter, köpfte der sich auf dem zweiten Posten freigestohlene Marcus „das Phantom“ Stehle eiskalt in die Maschen.

Danach versäumten es die Jungs um Kapitän Stefan Lutz ein weiteres Tor nachzulegen und damit den Sack endgültig zuzumachen. Chancen hierfür wären ausreichend vorhanden gewesen, doch so kam es wie es kommen musste. In der Schlussphase warfen die Gastgeber noch einmal alles nach vorne, konnten sich Vorteile im Mittelfeld erspielen und tauchten immer wieder gefährlich vor dem SSV-Tor auf. Doch die Niso-Abwehr bewies sich abermals als sattelfest und konnte mit Geschick, Glück und Gully Zeh das 1:0 über die Zeit retten, auch nachdem in der 88. Minute Tobi Zeller zum Staunen aller Beteiligten vom Schiedsrichter vorzeitig in die Kabine geschickt wurde.

Der SSV bedankt sich bei den mitgereisten Fans und hofft auf zahlreiches Erscheinen, wenn in zwei Wochen beim Saisonabschluss in Wertach die Meisterschaft perfekt gemacht werden kann.