Spielbericht

Ab 15 Uhr begann dann das Spiel der ersten Mannschaften. Die Heimmannschaft versuchte in den ersten Minuten dem SSV den Schneid durch zahlreiche Fouls und hohen Bällen in die Abwehrreihe abzunehmen, doch die Spieler um Trainer Werner Stalder hielten gleich dagegen. Die SSV Niedersonthofner fanden aber nicht wirklich zu ihrem schnellen und sicheren Kombinationsspiel über die Flügel, was zu einem an dem doch recht kleinem Sportplatz als auch an seinem schlechtem Zustand lag. Dann aber nach einer Ecke, die der Waltenhofener Torwart eigentlich schon fast sicher hatte, kam Thomi Denz (mit seinem Torriecher) zu seinem siebtem Saisontor als er aus kürzester Entfernung einnetzte,da der Torwart den Ball auf dem Boden aufsetzten liess. Nicht unverdient aber etwas glücklich gingen die Niedersonthofner mit 1:0 in die Pause. Die Heimmannschaft wurde meist nur durch direkte Freistöße oder durch Abstimmjungsprobleme im Defensivverhalten der Niedersonthofner gefährlich. 

Nach der Pause wollte der Tabellenführer ein weiteres Tor erzielen, was dann durch einen klasse Pass von Didi Wegmann auf Stefan Meßmang passierte, der dann flach zum 2:0 vollstreckte. In einer der folgenden Szenen vor dem Tor der Waltenhofener, traf Sebi Aufter aus spitzem Winkel leider nur das Aluminium. Der Anschlusstreffer der Gastgeber viel nicht ganz unterdient, da beide Mannschaften in der zweiten Hälfte mehr in ihr Spiel investierten und so gelang einem Einwechselspieler der Waltenhofener das 2:1 zu markieren, als er aus dem Mittelfeld in Szene gestetz wurde. Doch als Jürgen Dannheimer die gestellte Waltenhofener Mauer als Band nahm, um dann von der Grundlinie in Dannheimer-Manier mit links auf den ersten Pfosten flankte, war Didi Wegmann zur Stelle und köpfte zum 3:1 ein. DEr alte 2-Tore-Abstand war wieder hergestellt. Danach hatte der SSV Niedersonthofen die Partie im Griff, bis der größte Black-Out der Niso-Torhüter-Historie in Person von Marcus Zeh zustande kam. Und so kam es zu diesem kuriosem Anschlusstreffer... 

Marcus hatte den Ball in "seinem" 16-Meterraum sicher am Fuss. Langsam zog er den Ball mit der Sohle zurück um seinen Mitspielern eine kleine Verschnaufpause zu verschaffen und Zeit zu schinden. Doch der Waltenhofner Stürmer ging langsam auf Marcus zu und als dieser gerade den Ball aufnehmen wollte, spitzelte der Stürmer den Ball zwischen Marcus seinen Füssen in die Maschen, 2:3.

Nach diesem, ich würde fast sagen, es war ein Eigentor hielten alle zusammen um das eigentlich vorentschiedene Spiel nicht mehr aus den Händen zu geben und der Tabellenführer gewann mit 3:2 in Waltenhofen. 

Nach dem Spiel war es klar, dass "unser" Torwart das Weite suchte und sofort in der Kabine verschwand. Nachdem Duschgang, lies sich Marcus aber nicht lumpen und es gab das erste Freibier!! 

Danke Marcus, und du weisst ja - WIR sind ein Team!!