Spielbericht

Pünktlich um 13:15 Uhr pfiff Schiedsrichter Daniel Klenk die Partie an und von Beginn an gelang es der SG Niedersonthofen Martinszell den Ball wesentlich besser durch die eigenen Reihen zirkulieren zu lassen wie noch am Donnerstag in Wengen. Anstatt sich regelmäßig fest zu spielen wurde häufiger über die Hintermannschaft die Seite gewechselt was für mehr Raum im Angriff Spiel sorgte. Zudem wurde im Mittelfeld die absolute Lufthoheit errungen, weshalb die Kimratshofener nur selten ihre Angriffe ausspielen konnten. Doch auch die Kicker von Trainer Werner Stalder waren zunächst trotz einiger Chancen nicht Treffsicher genug. Erst in der 35. Minute spielte der am heutigen Tage überragende Tim Herrmann steil durch die Mitte auf Michael Dapp, der jedoch am Torhüter scheiterte. Der abgeprallte Ball wurde daraufhin geistesgegenwärtig von Sebastian Reichart aufgesammelt und nach rechts auf den lauernden Michael Walser abgelegt, der aus gut 20 Metern links unten einnetzte, es stand 1:0, wenig später war Pause.

In Hälfte Zwei starteten die Gastgeber mit einer Offensivofferte und um ein Haar hätten sie den Ausgleich erzielt, als plötzlich das runde Leder quer durch den 16er rollte. Gottlob brachte aber niemand einen Fuß an den Ball. Nach dem Überstehen dieser Druckphase spielten auch wieder die Recken in Königsblau nach vorn und in der 50. Minute war es dann soweit. Über die rechte Seite zündete erneut Michael Dapp seinen Turbo und bewies dabei Auge für seinen mitgelaufenen Mitspieler Sebastian Reichart im Strafraum, der die Hereingabe gekonnt mit dem Schienbein entgegen der Laufrichtung des Torwarts in die Gamaschen legte. Nur kurze Zeit später gab es einen erneuten Vorstoß der zum Erfolg führen sollte.  So flanke Matthias Felder von außen auf Tim Herrmann, der den Schlussmann gekonnt mit einem Kopfball tunnelte, es stand 3:0. Spätestens jetzt war der Gegner gebrochen und so wurde nochmal die eine oder andere Großchance erspielt. Schlussendlich vollendete sogar noch Michael Dapp seinen starken Auftritt. Denn nachdem er sich bereits mehrmals in eine hochkarätige Position gebracht hatte, wurde er diesmal belohnt und schob die Kugel aus steilem Winkel am Keeper vorbei ins lange Eck. Kurz vor dem Schlusspfiff gelang Kimratshofen noch der 4:1 Anschlusstreffer nach einem Freistoß, der seinen Weg unhaltbar über den Innenpfosten ins Tor fand.

Insgesamt kann man von einer ordentlichen Leistung gegen einen nicht allzu starken Gegner sprechen, auf der sich aber aufbauen lässt. Spätestens am kommenden Sonntag wird sich dann beim Heimspiel gegen Cambodunum Kempten zeigen, ob die junge Mannschaft nochmal eine Schippe drauf legen kann.