Spielbericht

Spielstatistik

Datum

19.09.2010

Ergebnis

SG Niedersont./Martinszell - SG Kleinweiler/Wengen II 5:0

Tore

 Klose Dennis (22.min) (Vorlage: Dapp Andreas)
 Klose Dennis (34.min)
 Özcan Kemal (52.min)
 Özcan Kemal (69.min) (Vorlage: Althaus Wolfgang)
 Willner Andreas (82.min)

Gelbe Karten

 Althaus Wolfgang (.min)
 Reitzner Fabian (.min)

Gelb-Rote Karten

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Rote Karten

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Zeitstrafen

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Um 13:15Uhr hieß es aber zunächst für die bisher ungeschlagene Reserve der SG Niedersonthofen, diese Serie zu halten und ihren Anspruch auf die Tabellenführung weiter zu verfestigen. Im Vergleich zur letzten Begegnung mit der SG Kleinweiler-Wengen, wo mit einer Elf-Mann Rumpftruppe aufgewartet worden war, und das Spiel unglücklich verloren ging, konnte diesmal fast aus dem vollen Kader geschöpft werden. So machte Spielertrainer Jürgen Dannheimer vor der Partie eine klare Ansage, wonach von Anfang an Druck auf den Gegner aufgebaut werden sollte, sodass das Spiel eine eindeutige Sache wird, bei der unser Gegner nichts zu lachen hat.

Gesagt, getan. Von Beginn an Spielte sich die Partie so gut wie ausschließlich in der Hälfte Kleinweiler-Wengens ab. Gegenangriffe konnten meist bereits an der Mittellinie abgefangen werden, von wo aus der SSV wiederum seine Atacken startete. Zahlreiche Bälle fanden den Weg in des Gegners Strafraum, nur im Tor wollte einfach keiner Landen. Bis schließlich ein älterer Hase im sonst recht jungen Team, dem ganzen ein Ende bereiteten. So bediente Andreas "Cole" Dapp den Ballzauberer Dennis Klose, der den Torwart geschickt ausschaute, und den Ball in der Ecke einnagelte. Endlich stand es wohlverdient 1:0. Nur Minuten später dann erneut eine riesen Möglichkeit, bei der der zweite Sprössling aus dem Hause Dapp, nämlich Michael "Jesus" Dapp, den Ball nach einer Ecke unter die Latte köpfte. Nur die Hand Gottes verhinderte die Überquerung der Torlinie, so konnte die Entscheidung des Unparteiischen nur Elfmeter und rote Karte für den Verteidigenden lauten. "Der wo sich sicher isch, haut 'n nei", so die Anweisung des Coaches. Also schnappte sich wiederum Dennis Klose den Ball und schob ihn Cool in die Ecke, Tooor!. 2:0, und die Lawine in richtung Gästetor begann wieder zu rollen. Aber die zahlreichen Schützen hatten das Glück an jenem Tage einfach weder im Fuße, noch im Kopf, zumindest bis zum Ende der ersten Halbzeit.

In dieser wurde zweimal gewechselt, für Sebastian Reichart kam mit Kemal Özcan jede Menge Erfahrung und orientalischer Flair ins Spiel, Benny Schadeck ersetzte Andreas Dapp, der seinen wohlverdienten Feierabend, wie gewohnt auf der Bank der ersten Mannschaft verbringen durfte. Bereits gegen Mitte von Halbzeit eins, machte der verletzte Spielertrainer Jürgen Dannheimer den Weg frei für die Jugend und brachte Technikass Matthias Felder ins Spiel. So ging es mit frischem Wind in den Segeln in die zweite Hälfte der Partie, auf das endlich noch mehr zählbares dabei herausspringen möge.

Zunächst sah es aber nicht unbedingt danach aus, etwas zu hastig wirkte das Spiel. Jedoch gelang es Michael Dapp dann doch immer wieder über den linken Flügel nach vorne zu flitzen, wo er schließlich im Strafraum zu Fall gebracht wurde, es gab erneut Elfmeter für das Heimteam. Wer wird diesmal antreten, rätselten die Zuschauer, dann schickte Kapitän Wolfgang Althaus, Kemal Özcan zum Punkt. Dieser schoss zwar nicht sonderlich platziert, aber danach wird später keiner mehr fragen, so seine Aussage nach dem Spiel. Nichtsdestotrotz, hier bleibt es verewigt, es stand 3:0, so konnte es weiter gehen. Und plötzlich hatte das Publikum ein Dêjâ-vu, denn erneut wurde Michael Dapp im Strafraum niedergestreckt, diesmal allerdings folgenlos, denn der Schiedsrichter lies die Begegnung laufen. Nachfolgend erlöste man den gefoulten von den Bösen, und brachte mit Florian Räth einen Routinier auf der linken Außenbahn.

Einige Minuten und Chancen später gelang Wolle Althaus der entscheidende Pass zu Kemal Özcan, der daraufhin in Richtung freies Tor durchstarten, den Torwart geschickt ausspielen und zum 4:0 verwandeln konnte. Und letztendlich traf auch noch Andreas Willner im Anschluss an eine ordentliche Einzelleistung, bei der er sich seine uns nicht mehr bekannte Schussposition erarbeitete. Vor und nach diesem Treffer wieder eine Ansammlung ungenutzter Möglichkeiten, bis der Schlusspfiff den 5:0 Endstand besiegelt hatte. Hinten also wieder die Null, vorne eine Hand voll. So lässt es sich zuversichtlich auf die Partie gegen den FC Oberstdorf am kommenden Sonntag blicken. Spannung verspricht diese Begegnung gegen den amtierenden Reservemeister alle mal, endeten die letzten beiden doch jeweils mit einem Remis, womit wir uns dieses mal nicht zufrieden geben wollen.