Spielbericht

Spielstatistik

Datum

07.04.2012

Ergebnis

SV Lenzfried II - SG Niedersont./Martinszell 1:4

Tore

 Popp Fridolin (25.min) (Vorlage: Kirchbihler Michael)
 Klose Dennis (30.min) (Vorlage: Dannheimer Jürgen)
 Klose Dennis (43.min) (Vorlage: Börsch Florian)
 Strotmann Simon (54.min) (Vorlage: Popp Fridolin)

Gelbe Karten

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Gelb-Rote Karten

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Rote Karten

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Zeitstrafen

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Einer alten Bauernweisheit nach tränkt ein Tag Regen sieben dürre Wochen. Da seit dem letzten Pflichtspielsieg der Elf um Spielertrainer Florian Greither aber nunmehr ganze sieben Monate

vergangen, war die Triebfeder auf dem nasskalten Kemptener Grün gegen die Tabellennachhut aus Lenzfried zu punkten noch einen Gran stärker gespannt, als bei so manchem von Trockenheit geplagten Farmersmann. Zu viele Punkte wurden auf den verflossenen Stationen dieser Saison auf dem Felde liegen gelassen, jetzt hieß es endlich wieder zu Ernten.

Vom Keim der Begegnung an nahmen die Kicker vom Nisobeach den Pflug in die Hand. Die Partie spielte sich auf dem viertel Hektar der Gastgeber ab, Ballbesitz geschätzte 80% für die Königsblauen Seenländer. Hoch und weit bringt Sicherheit, so die Offensiv- sowie Defensivstrategie der Herren vom Lenzfried. Damit brachten sie die erfahrene niedersonthofener Hintermannschaft allerdings alles andere als ins Wanken. Jedenfalls bis zu jenem Augenblick, als die Ostkemptener mit 1:0 in Führung gingen. Vom bisherigen Spielverlauf gebauscht hatten sich die Spieler um Kapitän Robert Hummel zu weit nach Vorne geworfen und gerieten so in einen fatalen Konter. Plötzlich tauchte ein gegnerischer Stürmer mutterseelenallein vor dem chancenlosen Torhüter Gabriel Völk auf und sorge für großen Jubel im heimischen Publikum. Gänzlich unbeeindruckt von diesem frühen und unerwarteten Rückstand setzte sich altbewährtes Spiel jedoch fort, und so dauerte es nicht lange ehe eine Flanke beinahe den zweiten Pfosten erreichte, von wo aus Nachwuchshoffnung Michael Kirchbihler per Kopf den in der Mitte völlig unbeaufsichtigten Rotschopf Fridolin Popp bediente, welchem sich im Grunde keine andere Möglichkeit bot als den Ball in die Gamaschen zu setzen. Nur kurze Zeit später gelang Kopfballungeheuer Dennis Klose das 1:2, abermals war es eine Jürgen Dannheimer Flanke die den Weg über das Haupt ins Tor fand. In bälde war es jedoch vorbei mit der Flankerei, da sich der Flugballexperte bei einer Kollision eine Schulterverletzung zuzog und ausgewechselt werden musste. Noch vor der Halbzeitpause sollte sich dann eine wahre Anomalie auf dem Rasen abspielen, so erzielte die Spielgemeinschaft vom niedersonthofener See das 1:3 tatsächlich in der Kausalität eines Einwurfes. Keinem geringeren als Altmeister Florian „Flenn“ Börsch gelang es das in Richtung Grundlinie geworfene Rund unter Kontrolle zu bringen, sich auf eben dieser gegen seinen Mitspieler durchzusetzen und den hinter ihm im Strafraum lauernden Routinier Dennis Klose zu bedienen. Dieser umkurvte gekonnt den letzten Verteidiger und schob locker links unten ein. Schade dass uns dieser Ballzauberer noch diesen Monat in Richtung Osten verlassen wird, wir wünschen ihm alles Gute! Halbzeit Zwei begann wie erstere geendet hatte. Die Rollen waren klar verteilt, ein aufbäumen vom Lenzfrieder SV war nicht in Sicht. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff bediente Fridolin Popp durch die Mitte Simon Strotmann, der das Spielgerät kühl und in bester Torjägermanier ins Gehäuse des gegnerischen Schlussmannes schoss. Torbilanziell sollte im Anschluss nichts mehr weiter passieren, 1:4 lautet der souverän wirkende Endstand. Betrachtet man jedoch die unzähligen vergebenen Torchancen hätte das Ergebnis deutlich höher ausfallen müssen.

Fazit: Ein für die Motivation wichtiger Pflichtsieg gegen harmlose Lenzfrieder der nicht all zu hoch gehängt werden sollte.