Spielbericht

Spielstatistik

Datum

16.11.2024

Ergebnis

SG Niedersont./Martinszell - FC Königsbrunn 1:1

Tore

 Kreuzer Christian (16.min) (Vorlage: Gebhart Maximilian)

Gelbe Karten

 Penz Marc (31.min)
 Maderholz Fabian (92.min)

Gelb-Rote Karten

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Rote Karten

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Zeitstrafen

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Königsbrunn, Hans-Wenninger-Stadion – Die Niso Boys traten am vorletzten Spieltag der Bezirksliga Süd erneut die Reise nach Königsbrunn an. Der Schauplatz war derselbe, an dem sie erst vor wenigen Wochen glücklich drei Punkte gegen Türkgücü entführt hatten. Diesmal wartete der FC Königsbrunn – und ein Stadionsprecher namens Dani, der mit seiner Performance dringend eine Bewerbung an DAZN schicken sollte.

Aufstellung à la Notfallplan

Die Personaldecke der Niso Boys glich einem Schweizer Käse. Linksverteidiger Manuel Bayrhof, sonst Dauer(b)renner, fiel grippebedingt aus (diesmal ausnahmsweise ohne Aloholeinfluss Anm. der Redaktion). Mittelfeldmotor Simon Frasch war weiterhin gesperrt, nach seinem Vergehen an der Wampe von Thalhofen. Die Langzeitverletzten Perner und Abend genießen ihren Winterschlaf bis 2025. Also musste Routinier Marc Penz auf links hinten ran, während Tim Kern nach Marathon-Training und Comeback-Tor erstmals in der Startelf stand.

Effizienz wie im Lehrbuch

Königsbrunn startete mit Schwung ins Spiel und erspielte sich gleich in Minute drei eine Chance – geblockt. Doch die Niso Boys schlugen eiskalt zu: Nach einem Zuckerpass von Deny Picknik wurde Malbi Kreuzer noch zur Ecke geblockt. Selbige servierte Mäx Gebhart mit chirurgischer Präzision auf seinen Schädel und der Ball landete im langen Eck. 1:0 nach dem ersten Torschuss. Lehrbuchmäßig.

Die Gastgeber ließen sich jedoch nicht beeindrucken. In Minute 29 holten sie verdient den Ausgleich, als Emre Cevik mit einem strammen Aufsetzer aus 20 Metern traf. Kurz darauf war die Niso IV schon in Weihnachtsstimmung. Sie „klärten“ nach dem Motto: „Nimm du ihn, ich hab ihn sicher“ – Einladung zur Großchance inklusive, die jedoch kläglich vergeben wurde.

Halbzeitunterhaltung de luxe

Bis zur Pause passierte nicht viel, abgesehen von einer ansehnlichen Fernschussparade von Keeper Luu „The Cat“ Frasch. Für Stimmung sorgten die Ersatzspieler Jäck und Maderholz – ausgestattet mit langen Mänteln.

Zweiter Akt: Fußball im Energiesparmodus

Nach der Pause wurde das Spiel… sagen wir, taktisch. Die Niso Boys schwanden sichtbar die Kräfte, und anstelle von Kombinationsfußball gab es „Hoch und Weit bringt Sicherheit“. Die Körpersprache war ebenfalls auf Sparflamme, wie Lukas Mayr später trocken feststellte: „I brauch mei Luft zum Laufen, da kann i it au no schreia.“

Die Highlights? Nun ja: Ein Königsbrunner Schuss hier, ein langer Ball da. Doch dann Minute 71: KD13 kam aus 3 Metern freistehend zum Kopfball, nachdem Keeper Hopfenzitz (der Name musste in den Bericht) ausrutschte. Doch leicht in Rücklage ging der Ball übers Tor.

Kurz vor Schluss gönnte sich Noel Boric noch eine 10-Minuten-Strafe wegen Meckerns – das lässt die Mannschaftskasse klingeln.

Fazit: Punkt gerettet, Spitzenplatz gesichert

Am Ende steht ein 1:1, das niemandem wehtut. Königsbrunn war leicht überlegen, doch die Niso Boys können zufrieden mit 46 Punkte und Platz eins überwintern. Das letzte Spiel in 2024? Möglich. Der Kunstrasen in Waltenhofen ist gesperrt und die Wettervorhersage verheißt mehr Glühwein als Fußball.

Aber eins ist sicher: Egal ob Winterpause oder nicht – die Niso Boys haben ihre Hausaufgaben gemacht. Und darauf können sie stolz sein! (by SP10)