Spielbericht

Spielstatistik

Datum

27.04.2024

Ergebnis

SpVgg Kaufbeuren - SG Niedersont./Martinszell 0:1

Tore

 Kreuzer Christian (90.min) (Vorlage: Gebhart Maximilian)

Gelbe Karten

 Jäck Robert (37.min)
 Durach Kilian (70.min)

Gelb-Rote Karten

 Perner Sebastian (72.min)

Rote Karten

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Zeitstrafen

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Nach der schneebedingten Absage der Spiele gegen Germaringen und Oberstdorf ging es nach 13 Tagen Pause für die SG am Samstag in Kaufbeuren endlich wieder um die Punkte. Die Niso-Boys reisten mit einem voll besetzten 17-Mann-Kader an und so war auch die Bank hochkarätig besetzt.
Wie immer und erwartet hatten die technisch starken Kaufbeurer deutlich mehr Ballbesitz, wie in den letzten beiden Duellen sprang aber auch diesmal nicht viel dabei heraus. In der zwanzigsten Minute drehte sich das Bild nach einer Zeitstrafe für Rakovica für 10 Minuten, aber auch die Niso-Boys wurden nicht zwingend. Die Gastgeber hatten dann vor und nach der Pause ihre stärkste Druckphase, ein Tor wollte aber auch hier nicht gelingen. Leider wurde im Laufe der zweiten Halbzeit die Stimmung bei beiden Mannschaften immer schlechter, da der Unparteiische mit einer sehr kleinlichen Linie für viele -teilweise unverständliche- Unterbrechungen sorgte. Auch ein Elfmeterpfiff zugunsten der Hausherren in der 72. Minute war diskussionswürdig, da sich Simon Frasch in der Entstehung bei einer Klärungsaktion selbst an die Hand schoss. Schütze Rramanaj platzierte den Ball flach in der Mitte, sodass Luu Frasch trotz Sprungs ins Eck mit dem Fuß parieren konnte. Völlig unerwartet wurde die Ausführung aber wiederholt, da sich Nisos Goalie scheinbar von der Torlinie bewegt hatte. Dieses Mal ahnte er aber die Ecke und konnte den abermals schwach getretenen Elfer erneut abwehren. In dieser Phase wurde die Partie auch farbenfroher, abseits des Feldes sahen die inglourious bankstars Kili Durach und Seppl Perner gelb bzw. sogar gelb-rot, was aber keine Auswirkung hatte. Die SpVgg hingegen dezimierte sich nach einem Ballwegwerfen von Rakovica. Eine konsequente, aber auch sehr harte Entscheidung. Emotional inzwischen sehr aufgeheizt handelte sich der Tabellenzwölfte in der 84. Minute eine weitere Zeitstrafe ein und musste somit den Rest des Spiels zu neunt überstehen. Mit zwei Viererketten ohne Stürmer versuchten die Mannen von Trainer Kabak nun nur noch, das 0:0 über die Zeit zu retten. Dem eingewechselten Toptorjäger Chris Kreuzer gelang jedoch in Minute 90 der „lucky punch“: Nach einem Chip-Ball von Maxi Gebhart über die Ketten erreichte er den Ball kurz vor dem herauseilenden Keeper Killimann und spitzelte das Leder in die Maschen. In der mit 3 Minuten eigentlich deutlich zu kurzen Nachspielzeit ließ das Thum-Frasch-Team dann nichts mehr anbrennen.
Ein glücklicher Sieg, mit dem der Klassenerhalt praktisch -wenn auch noch nicht rechnerisch- gesichert ist. Am Dienstag kann in Oberstdorf nun Angriff auf Platz 6, 5 und 4 gemacht werden.