Spielbericht

Das 2:2 gegen Tabellenführer Thalhofen war für die Niso-Boys zwar ein Achtungserfolg, aber auch das erste nicht gewonnene Heimspiel. Im Gegenzug sollte nun endlich der erste Auswärtssieg her. Zu Gast im Landkreisstadion in Friedberg beim Landesligaabsteiger und Tabellendritten SV Mering stand allerdings eine alles andere leichte Aufgabe bevor….

Die Hausherren waren zunächst tonangebend, nach und nach kam die Thum-Elf auf dem weiten Geläuf aber immer besser ins Spiel. Dennoch gehörte dem SV die erste Großchance, die frei vor dem Tor allerdings knapp am selben vorbeigeschoben wurde. Der Führung für die Nisos stand wenig später nur der Pfosten im Weg: Nach schöner Volleyabnahme von Chris Kreuzer konnte Keeper Baumann nur nach vorn klatschen lassen, Kilian Durach stand zum Abstauben bereit, wurde beim Abschluss aber noch entscheidend gestört, sodass er das Leder nicht in den Maschen unterbringen konnte.

Nach der Pause waren mal wieder die Fähigkeiten von Lukas Frasch gefragt, der seine Mannen vor einem Rückstand bewahrte. Im Anschluss waren Großchancen auf beiden Seiten erst mal Mangelware. Ein Abend-Freistoß, der die Oberlatte küsste, verströmte noch die größte Gefahr. In der 81. Minute ließ sich Manfreda nach einem wilden taktischen Textilfoul von Robert Jäck zu einem Wischer gegen dessen Kopf hinreißen, Schiedsrichter Weber blieb keine andere Wahl, als zum roten Karton zu greifen. Der Platzverweis erwies sich aber nicht wirklich als Bärendienst für seine Mannschaft, die in der Schlussphase dem Siegtreffer näher war. Kurz vor dem Ende verpasste Chris Kreuzer den „Lucky Punch“ zwar knapp, in der Nachspielzeit war es aber noch einmal „Luu“ Frasch, der sich in guter, alter Olli-Kahn-Manier in ein 1-gegen-1 warf, zu verdanken, dass es bei der torlosen Punkteteilung blieb.

Nach der 0:4-Pleite in Babenhausen eine deutlich zufriedenstellendere Leistung in Fremde. Auch den Punktgewinn kann man so unterschreiben.
Nächsten Samstag geht es in Oberdorf um 13:15 und 15:30 Uhr gegen Halde/Oberwang und Königsbrunn und danach nach Niso zum legendären Oktoberfest