Spielbericht

Spielstatistik

Datum

25.09.2022

Ergebnis

TSV Dinkelscherben - SG Niedersont./Martinszell 6:1

Tore

 Thum Felix (81.min) (Vorlage: Jäck Robert)

Gelbe Karten

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Gelb-Rote Karten

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Rote Karten

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Zeitstrafen

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Am Sonntag war bei den Nisoboys nach der unnötigen, schmerzhaften Niederlage in Ottobeuren Wiedergutmachung angesagt. Auf der idyllischen Sportanlage von Dinkelscherben wollte man zum einen die zu große Flut an Gegentreffern eindämmen, zum anderen aber dennoch mutig vorne anlaufen.

Der Plan ging allerdings nicht wirklich auf, die Gastgeber fanden von Anfang an nach Balleroberung oder über Hauptanspielstation Wiener immer wieder den schnellen, direkten Weg in die Tiefe und kamen so zu diversen gefährlichen Situationen. Bereits nach acht Minuten klingelte es nach einem Solo von Kastner zum ersten Mal, in der Folge musste oft in höchster Not -teilweise durch Marcel Becker- geklärt werden. Völlig unterlegen waren die Nisoboys allerdings nicht, in puncto Ballbesitz und Spielanteile war man auf Augenhöhe und hatte nach gut einer halben Stunde durch Tim Kern auch die große Chance zum Ausgleich, er scheiterte aber im 1:1 an Torwart Kania. Nach einem Eckball setzte sich Schmid fünf Minuten vor der Pause an der Grenze des Regelwerks gegen Felix Thum durch und konnte aus fünf Metern ungehindert zum 2:0 einköpfen.

Die Nisos steckten in der Pause die Köpfe nicht in den Sand, riefen sich die Germaringer Aufholjagd in Erinnerung und kamen zuversichtlich aus der Kabine, nach einem Klops von Dennis Picknik aber schob Nutznießer Wiener drei Minuten nach Wiederanpfiff eiskalt zum 3:0 ein und zog den SG-Kickern den Stecker. Der nächste Treffer ließ nicht lange auf sich warten, ein Ballverlust im Mittelfeld leitete den vierten Treffer und die endgültige Entscheidung ein. Den Gästen blieb nun nur noch die Chance auf Ergebniskosmetik, hier aber hatte bei Abschlüssen von Felix Thum und Maximilian Gebhart das Aluminium etwas dagegen. Bei den Hausherren hingegen war in der zweiten Halbzeit jeder Schuss ein Treffer, in Minute 61 musste Celli Becker nach einem Schuss aus knapp zwanzig Metern zum fünften Mal hinter sich greifen. In der 81. Minute schien es erwiesen, dass an diesem Tag alles gegen die Nisoboys lief, mit Robert Jäck scheiterte der dritte am Gebälk, doch dieses Mal war Spielertrainer Felix „Vanthum“ zur Stelle und sorgte per Abstauber für das 5:1-Trostpflaster. Mit dem Schlusspfiff setzte der TSV seiner Abschlusseffizienz noch die Krone auf, Wiener traf von der Strafraumgrenze per Picke zum abschließenden 6:1.

Ein Spiel, das man besser schnell wieder aus den Köpfen bekommt. Nächsten Sonntag steht endlich wieder ein Heimspiel im Terminkalender. Nach dem Spitzenspiel der Zweiten gegen Kempten 29 empängt die Erste den Kissinger SC in Oberdorf.