Spielbericht

Spielstatistik

Datum

21.05.2022

Ergebnis

SG Niedersont./Martinszell - TSV Pfronten 10:0

Tore

 Abend Andreas (4.min) (Vorlage: Gebhart Maximilian)
 Durach Kilian (6.min) (Vorlage: Gebhart Maximilian)
 Gebhart Maximilian (27.min) (Vorlage: Bechteler Matthias)
 Abend Andreas (41.min) (Vorlage: Gebhart Maximilian)
 Gebhart Maximilian (48.min) (Vorlage: Kiesel Christoph)
 Ruepp Elias (63.min) (Vorlage: Thum Felix)
 Thum Felix (66.min)
 Frasch Simon (73.min) (Vorlage: Ruepp Elias)
 Frasch Simon (81.min) (Vorlage: Thum Felix)
 Maderholz Fabian (86.min) (Vorlage: Gebhart Maximilian)

Gelbe Karten

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Gelb-Rote Karten

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Rote Karten

 Bayrhof Manuel (88.min)

Zeitstrafen

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Zum Abschluss der ersten und vorerst letzten Kreisliga-Saison der SG Niedersonthofen/Martinszell war vergangenen Samstag der TSV Pfronten zu Gast. Das Trainerduo Thum und Frasch nutzte die Gunst der gesicherten Meisterschaft und veränderte die Startelf im Vergleich zum entscheidenden Spiel gegen Ronsberg auf 6 Positionen. Ferdi Leimgruber, Matthias Bechteler, Mopsi Albrecht, Marius Jäck, Fabian Maderholz und Elias Ruepp kamen ins Team, während Felix Thum, Simon Frasch, Lukas Mayr und Celli Becker auf der Bank Platz nahmen und Robi Jäck und Dominik Linder spielfrei für anderweitige Festivitäten bekamen.
Trotz etwas Trikot-Chaos im Vorfeld und der Abschlussfeier vor Augen wollten die Nisoboys den Fokus noch einmal 90 Minuten voll auf Fußball richten, um die Saison zu einem würdigen Abschluss zu bringen. Das Hinspiel konnte man erst durch 2 späte Tore mit 3:1 für sich entscheiden gegen einen TSV, der der SG mit kampfbetonter Spielweise einige Probleme bereitet hatte.

Dieses Mal kamen die ersatzgeschwächten Ostallgäuer jedoch deutlich zahnloser daher und sahen gegen befreit aufspielende Nisoboys kein Land. Allen voran strotzte Linksaußen Andi Abend nur so vor Spielfreude, führte seine Gegenspieler teilweise vor und sorgte mit dem 1:0 in der 4. Minute für eines der schönsten Tore der Saison. Nach einem Seitenwechsel von Maxi Gebhart und perfekter Ballan- und -mitnahme zirkelte er das Spielgerät vom linken Sechzehner-Eck mit maximalem Effet bilderbuchmäßig inklusive Innenpfosten ins lange Eck. Nur 2 Minuten später erhöhte Kilian „KD13“ Durach mit seinem ersten Kopfballtor für die „Erste“ auf 2:0 und mit dem Lupfertor von Maxi Gebhart zum 3:0 zeichnete sich langsam ab, dass dieses Spiel ein abschließendes, großer Schaulaufen werden könnte. Andi „Æve“ Abend besorgte mit einem Abstauber nach einem Gebhart-Abschluss für den 4:0-Halbzeitstand.

Der zweite Spielabschnitt startete abermals mit einem Traumtor. Maxi Gebhart setzte die Kugel aus knapp 20 Metern links oben in den Winkel, als ob es das Normalste der Welt wäre. Mit diesem Tor rückte er in der internen Torjägerliste bis auf einen Treffer an Felix Thum heran, der wenig später neben Simon Frasch und Lukas Mayr auch sich einwechselte, um ins Geschehen einzugreifen. Es dauerte auch nicht lange, da luchste er der gegnerischen Hintermannschaft im Spielaufbau den Ball ab und wurde daraufhin im Strafraum zu Boden gerissen. Den fälligen Strafstoß verwandelte „Elikopter“ Ruepp souverän zu seinem zweiten Saisontor. Das 7:0 entstand ebenfalls durch das energische Anlaufen der TSV-Defensive im Spielaufbau, einen Fehlpass verwandelte „Vanthum“ gleich mit dem ersten Kontakt per Chippball über den Keeper hinweg, erneut ein Traumtor. Doch auch sein Trainerkollege hatte noch Bock, sich in die Torschützenliste des Tages einzutragen. Nach einem Angriff über rechts schädelte er eine perfekte Ruepp-Flanke zum 8:0 in die Maschen. Das 9:0 war dann eine Ko-Produktion des Trainerduos: Simon Frasch startete aus dem Mittelfeldzentrum durch, wurde von Felix Thum mit einem Pass durch die Schnittstelle bedient, lief allein aufs Tor zu und löffelte das Leder ins lange Eck. Nach einem Foul an Maxi Gebhart war es Fabian Maderholz vergönnt, für sein erstes Kreisligator und das erste zweistellige Ergebnis seit vielen, vielen Jahren zu sorgen, auch er blieb beim Elfmeter eiskalt.
Ein weiteres Highlight war die Rückkehr auf den Platz nach einjähriger Verletzungspause von Florian Zettler, der sogar noch einen Kreisligaballkontakt sammeln konnte.
Für den Schlusspunkt sorgte allerdings Manu Bayrhof mit einer Anekdote, die er sich wahrscheinlich noch Wochen, Monate und die nächsten 50 Jahre anhören muss: Nachdem er die ersten 23 Spiele alle durchgespielt hatte und 2 Minuten vor der perfekten Saison stand, flog er aufgrund lautstarker Beleidigung (der Wortlaut wird nicht erwähnt) des Gegners, der ihm unter maximalem Einsatz den Ball weggegrätscht hatte, vom Platz. Nach Thommi Siegl der Zweite an diesem Tag, wieder gut für die Mannschaftskasse, in seinem Fall egal fürs Ergebnis, aber schlecht für die nächsten Pflichtspiele…

Dieser Ausrutscher war aber schnell vergessen. Mit Bierduschen, Gitarrist / Sänger Phil Schöll, Überraschungsbesuch, Ehrungen und Vereinsheimparty bis tief in die Nacht wurde im Anschluss gefeiert, wie es sich für einen Bezirksligaaufstieg eines Dorfvereins gehört!!!