Spielbericht

Spielstatistik

Datum

18.09.2021

Ergebnis

FC Wiggensbach - SG Niedersont./Martinszell 0:3

Tore

 Gebhart Maximilian (18.min) (Vorlage: Jäck Robert)
 Linder Dominik (70.min) (Vorlage: Gebhart Maximilian)
 Gebhart Maximilian (85.min)

Gelbe Karten

 Bayrhof Manuel (20.min)
 Kiesel Christoph (45.min)
 Thum Felix (67.min)
 Perner Sebastian (79.min)

Gelb-Rote Karten

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Rote Karten

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Zeitstrafen

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Das komplette Spiel gibt´s auf sporttotal zu sehen. Tore bei 45:41, 1:52:03 und 2:06:53.

18 Bilder gibt´s in der ->all-in-Galerie

Nach dem ungefährdeten Sieg gegen Haldenwang ging es für die SG Niedersonthofen/Martinszell dieses Wochenende ins Max-Swoboda-Stadion zum Aufstiegsaspiranten aus Wiggensbach. Der ehemalige Bezirksligist stand bereits etwas unter Druck, da man mit 8 Punkten aus 6 Spielen den Ansprüchen hinterher hinkte, während die Niso-Boys frei aufspielen konnten und für das anstehende Top-Spiel gegen Legau punkten wollten.

Die Thum-Elf kam gut ins Spiel, stand etwas tiefer als sonst, ließ den Gegner den Ball in der Viererkette zirkulieren und stach zu, sobald diese sich ins Mittelfeld kombinieren wollten. Dies gelang in der ersten halben Stunde sehr gut, über die Tower Linder und Thum, die die Bälle festmachten und verteilten und die schnellen Außen Ruepp und Gebhart konnten außerdem immer wieder Gegenangriffe gestartet werden. Nach 18 Minuten war es ein abgefälschter Gebhart-Freistoß, der durch die Mauer seinen Weg ins Tor fand und die Gäste mit 0:1 in Führung brachte. Vor der Pause veränderten die Hausherren etwas ihr Positionsspiel und hatten nun ihre einzige starke Phase im Spiel. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau von Manuel Bayrhof bekam die verbliebene Niso-Defensive die 3 anstürmenden Wiggensbacher nicht mehr verteidigt, doch Katze Marcel Becker bewahrte sein Team im Eins-gegen-Eins mit 2,03 Meter-Hühne Cvetic überragend vor dem Ausgleich. Direkt vor dem Pausenpfiff hatte die SG außerdem Glück, als das Tor nach einer zu kurzen Faustabwehr von Celli Becker verwaist war, die Gastgeber es aber schafften -abseitsverdächtig, aber völlig freistehend- die Kugel am Tor vorbeizumurmeln. (im Video bei 1:13:34)

Coach Thum und „Seppl“ Perner justierten dann in der Halbzeitansprache taktisch noch mal etwas nach und ab da hatten die Niso-Boys die gegnerischen Angriffsbemühungen wieder im Griff. Auch wenn der FCW zwar mehr Ballbesitz hatte, es fiel ihm nicht viel mehr ein als lange Bälle zu schlagen, welche konsequent wegverteidigt wurden. Keeper Becker musste in der zweiten Halbzeit keinen nennenswerten Ball mehr halten, die Chancen hatten der Tabellenzweite. In der 70. Minute machte sich Dome Linder eine Gebhart-Flanke zu Nutze, die nicht aus dem Sechzehner geklärt werden konnte, und lochte -erneut abgefälscht- zum 0:2 ein. Auch danach waren die Nisos einem weiteren Treffer näher als der Gegner, Kapitän Kiesel köpfte in der 83. Minute bereits zum vermeintlichen 0:3 ein, wegen angeblichen Foulspiels von Einwurfverlängerer Thum wurde dieser aber zurückgepfiffen. So übernahm 2 Minuten später erneut Gebhart, nach einem kapitalen Fehlpass im Aufbauspiel direkt in seine Füße drang er über links in die Box ein und vollendete mit seinem gefürchteten Linken aus spitzem Winkel ins lange Eck. Der Widerstand des Gegners war nun endgültig gebrochen, die restlichen Minuten wurden souverän zu Ende gespielt.

Auch wenn die Niso-Boys bei den ersten beiden Treffern und in der Phase vor der Pause etwas Glück hatten, dennoch ein verdienter Sieg, da man die Treffer auch erzwang, ansonsten bombensicher stand und insgesamt, wie im Zeitungsbericht beschrieben, die leidenschaftlichere Mannschaft war, die den Sieg mehr wollte. Man schlägt letztendlich eine Mannschaft, die vor 6 Jahren noch 3 Ligen höher spielte, auswärts mit 0:3! Es ist nun alles angerichtet für ein absolutes Kreisliga-Topspiel am Samstag um 15 Uhr 30 in Oberdorf: der Erste, TSV Legau (7 Spiele, 18 Punkte) gegen den Zweiten, SG Niedersonthofen/Martinszell (6 Spiele, 16 Punkte). Wir hoffen auf zahlreiches Publikum und dass die Aussicht, die Tabellenführung übernehmen zu können, die Mannschaft beflügeln wird.