Spielbericht

Zum 5. Saisonspiel hatte die SG Niedersonthofen/Martinszell den TV Haldenwang zu Gast. Bei schönstem Sonnenschein und vor den Augen zahlreicher Zuschauer, unter anderem hatte der ASV all seine Bandensponsoren geladen, wollten die Nisoboys unbedingt die 3 Punkte in Oberdorf behalten und somit die 0-Niederlagen-Bilanz fortsetzen. Wegen akuten Spielermangels im defensiven Zentrum hatte sich der Stuttgarter Sportsfreund und Hattrick-Torschütze Sebi Perner erstmals in dieser Saison auf den Heimweg gemacht, um seinem Team auszuhelfen.

Die Mannen von Thum und Frasch kamen gut in die Partie, hatten Spiel und Gegner im Griff. Nach 17 Minuten schlug „Seppl“ Perner einen schönen Diagonalball auf den rechten Flügel zu Maxi Gebhart, der sich per Doppelpass mit Christoph Kiesel in den Sechzehner kombierte und dann mit seiner linken Klebe ins lange Eck zum 1:0 abschloss. Im Anschluss verflachte die Partie, den Zuschauern boten sich wenig Highlights. Um die Führung musste man zwar wenig Angst haben, da die stark ersatzgeschwächten Gäste an diesem Tag kaum Akzente nach vorne setzen konnten und allen voran das starke Innenverteidiger-Duo Bechteler/Perner hinten alles unter Kontrolle hatte, doch hätte man mit mehr Tempo und Engagement das Ergebnis bereits vor der Pause wahrscheinlich weiter in die Höhe schrauben können.

So pushten sich die Nisoboys in der Halbzeitpause noch mal, mehr Betrieb zu machen, um die Entscheidung herbeizuführen, was prompt gelang: 3 Minuten nach Wiederanpfiff wehrte TVH-Schlussmann Beisele einen Schuss von Dome Linder aus gut 20 Metern tödlich nach vorn ab, Maxi Gebhart war zur Stelle und schnürte den Doppelpack. In der Folge verwalteten die Nisoboys mit viel Ballbesitz souverän den Vorsprung, ein wirkliches Aufbäumen der Gäste kam nicht auf, die Partie plätscherte eher vor sich hin, bis Felix Thum mit einem Kopfballtor nach einer Bayrhof-Ecke den Schlusspunkt setze.

Letztendlich ein ungefährdeter Sieg gegen einen Gegner, der ohne Leistungsträger wie Bötsch und Kopf nicht in Top-Verfassung war. Nächsten Samstag wartet mit dem ehemaligen Bezirksligist FC Wiggensbach, der sich mit einem 6:1 in Weitnau warmschoss, vermutlich ein härterer Brocken.