Spielbericht

Spielstatistik

Datum

28.08.2021

Ergebnis

SG Niedersont./Martinszell - TSV Betzigau 4:2

Tore

 Thum Felix (24.min) (Vorlage: Gebhart Maximilian)
 Gebhart Maximilian (44.min) (Vorlage: Jäck Robert)
 Linder Dominik (51.min) (Vorlage: Kiesel Christoph)
 Thum Felix (75.min)

Gelbe Karten

 Albrecht Morris (42.min)
 Linder Dominik (80.min)

Gelb-Rote Karten

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Rote Karten

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Zeitstrafen

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Der 3. Kreisliga-Spieltag für die SG stand an und somit der erste auf dem Oberdorfer Grün. Aufgelaufen sind die Niso-Boys im neuen Bayrhof-Look. Hierbei nochmal ein großes Dankeschön an die Sponsoren Alex, Hans-Karl, Petra, Fluffy und Co.

Mit Betzigau trafen Sie auf einen Gegner, bei dem der Saisonstart mit nur einem Punkt aus drei Spielen mehr als holprig verlief. Trainiert von Ex-Trainer Klaus Engstler war man allerdings aufgrund jüngster Duelle trotzdem gewarnt vor dem Gegner.

Mit zwei Siegen im Rücken war der Plan klar. Sieg 3 in Spiel 3, um nächste Woche zum Top-Spiel und mit breiter Brust nach Kottern fahren zu können. Die Mannschaft musste einige Defensiv-Ausfälle verzeichnen, wodurch Manu Bayrhof seine gewohnt starke Leistung diesmal auf der 6 vollbringen durfte. Auf tiefem Geläuf durch den vielen Regen verlief der Start allerdings alles andere als nach Plan. Gegen einen gut verteidigenden Gegner kamen die Männer von Coach Thum nur schwer ins vorderste Drittel. Ballverluste im Mittelfeld und einige darauf folgende Fouls sorgten immer wieder für unnötige Gefahr für die Hintermannschaft. Immer wieder segelten gefährliche Flanken in den Strafraum von Hüter Celli Becker. Konnten die ersten noch verteidigt werden, dauerte es nur bis zur 9. Spielminute, ehe der gut pfeifende Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt zeigte. Voraus gegangen war ebenfalls eine Flanke und ein Gerangel im Strafraum. Maxi Betz verwandelte diesen sicher zum 0:1. Im Anschluss kam die Heimelf besser ins Spiel. Mit dem ersten nennenswerten Angriff fiel dann der Ausgleich. Ein Ball in die Gasse auf Maxi Gebhart, welcher auf Spielertrainer Felix Thum an den 5-Meter-Raum quer legte, wo dieser den Ball in die Maschen grätschte, brachte das 1:1. Der Schreckmoment in Halbzeit eins war, als Co-Kapitän und Stammverteidiger Lukas Mayr nach einem Luftzweikampf am Boden liegen blieb. Er musste direkt von Stefan Still ersetzt werden und begab sich auf den Weg ins Krankenhaus. Mit der Diagnose Jochbogenbruch kam er nach Spielende wieder zurück. Gute Besserung an dieser Stelle! Trotzdem wollte die SG nachlegen und im Anschluss an einige Standards und Schüsse hatte Betzigau Glück, dass die Niso-Boys nicht früher nachlegten. Es dauerte bis zur 44. Spielminute, ehe Robi Jäck seinen hinten verursachten Elfmeter vorne wieder ausbügelte. In gewohnter Robi-Manier tankte er sich über die rechte Seite durch und konnte erst im Sechzehner-Eck unfair gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Gebhart, besser als in der Vorwoche, zur mittlerweile verdienten 2:1 Halbzeitführung.

In der zweiten Halbzeit wollte man nachlegen und möglichst früh den Deckel drauf machen. Betzigau hingegen wollte die Partie wieder drehen und brachte ihren reaktivierten Stürmer Tobias Rossmann ins Spiel, welcher allerdings die gesamte zweite Halbzeit von der Hintermannschaft, um den sehr starken Morris Albrecht, gut im Zaum gehalten werden konnte. Diesmal wurde der Start nicht verschlafen und auf Flanke von Kapitän Christoph Kiesel sorgte der 10ner mit der Nummer 11, Dome „Legende“ Linder, in der 51. Minute mit seinem 3. Saisontor im 3. Saisonspiel für die Vorentscheidung. 15 Minuten vor Spielende dann die endgültige Entscheidung. Felix Thum luchste im Aufbauspiel einen Ball ab und überlupfte aus beachtlicher Distanz den Torwart zum viel umjubelten 4:1. Durch einen Rückpass, welcher beim Stürmer des TSV landete, kamen die Gäste nochmal auf 4:2 heran. Somit wurde die Schlussphase doch noch hitziger als geplant und auch Celli Becker durfte sich mit einer Glanzparade noch auszeichnen.

Alles in Allem ein verdienter Sieg der Niso-Boys, welche nun mit weißer Weste zum Topspiel nach Kottern fahren können. Dort wartet ein richtiger Gradmesser mit Tabellenführer Kottern 2.