Spielbericht
Aufstellung
(Linder Dominik `73)Thum Felix
(Kiesel Florian `65)
Spielstatistik
Datum
18.10.2020Ergebnis
DJK Seifriedsberg - SG Niedersont./Martinszell 0:3Tore
Abend Andreas (18.min) (Vorlage: Jäck Robert)Gebhart Maximilian (21.min) (Vorlage: Abend Andreas)
Abend Andreas (76.min) (Vorlage: Kiesel Christoph)
Gelbe Karten
Perner Sebastian (15.min)Durach Kilian (28.min)
Jäck Robert (67.min)
Gelb-Rote Karten
---Rote Karten
---Zeitstrafen
---Nach dem 5:1-Auswärtstriumpf in Rettenberg ging es vergangenen Sonntag gleich wieder auf Auswärtsfahrt, dieses Mal zur DJK Seifriedsberg. Trotz der erfahrungsgemäß unangenehmen Aufgabe auf dem kleinen Bihlerdorfer Grün gegen einen giftigen Gegner wollte man unbedingt 3 Punkte holen, um sich im letzten Punktspiel 2020 ein geruhsames Polster für die Winterpause zu sichern.
Die Nisoboys kamen wieder gut ins Spiel, wobei es diesmal etwas länger bis zum Führungstreffer brauchte als in der Vorwoche. In Minute 18 legte der bis auf die Grundlinie durchgelaufene Außenverteidiger Robert Jäck zurück auf Andi Abend, der den Ball am kurzen Fünfereck wohl gar nicht voll traf, ihn aber dennoch mit gefühlter Schrittgeschwindigkeit ins lange Eck bugsierte. Thums Mannen blieben gleich dran, um dem nun angeknockten Gegner den nächsten Schlag zu verpassen, was mit dem schönsten Spielzug des Tages bereits 3 Minuten später erfolgreich gelang. Von der Ausgangsposition Becker lief der Ball über Mayr, Bechteler, Mayr, Perner, Abend und Kiesel, der mit einem wunderschönen Tunnelpass erneut Andi Abend bediente. Dieser drang von rechts in den Sechzehner ein und feuerte einen scharfen Pass (oder war´s eigentlich ein Schuss?) Richtung langes Eck, wo ihn der mitgelaufene Maxi Gebhart unter die Latte grätschte. Kurz danach hätte Sebastian „Seppl“ Perner nach einem flach getretenen Gebhart-Freistoß aus dem Halbfeld beinahe noch auf 3:0 erhöht, verfehlte aber knapp. Abseits der Torchancen war die Partie wie zu erwarten von Beginn an ruppig, was auch DJK-Sturm-Ass Toni Reiter zu spüren bekam und nach nur 21 Minuten angeschlagen vom Feld musste. Dessen Ersatzmann Schmid schoss in puncto Aggressivität allerdings deutlich übers Ziel hinaus und musste sich nur 14 Minuten später nach 2 ungestümen Fouls mit gelb-rot vorzeitig zum Duschen verabschieden. Die Unterzahl der Heimelf Heimzehn war auf dem kleinen Platz jedoch nicht zu spüren und so drückte sie in der Folge auf den Anschlusstreffer, vor allem über rechts, wo sich Robi Jäck Zweikampf um Zweikampf mit Pirmin Pulfer lieferte. Wirklich geprüft wurde Schlussmann „Celli“ Becker aber nur einmal kurz vor der Pause, als er einen von der Mauer noch leicht abgefälschten Ball glänzend parierte.
Die zweite Hälfte blieb lange ohne große Highlights. Die Nisoboys standen hinten sicher, vermieden zu großes Risiko im eigenen Ballbesitz und lauerten auf den endgültigen lucky punch. Die Hausherren fanden keine Mittel, aus dem Spiel heraus blieben sie häufig schon im Mittelfeld hängen, bei langen Bällen und Standards fehlte ihnen die Lufthoheit. Dies änderte sich auch nicht, als Coach Thum den gelb-rot-gefährdeten Sebi Perner nach 65 Minuten sicherheitshalber vom Platz nahm. 14 Minuten vor dem Ende sorgte Topscorer Andi „ÆVE“ Abend dann für die Vorentscheidung. Einen Querpass von Captain Kiesel verarbeitete er mit dem ersten Kontakt perfekt und schlenzte ihn dann aus rund 20 Metern, halb linke Position, im langen Eck. In der Schlussviertelstunde konnte sich Marcel Becker bei dem ein oder anderen Schuss aus mittlerer Distanz noch auszeichnen, wobei die inzwischen ernüchterte DJK auch jetzt zu keiner hundertprozentigen Torchance mehr kam. Auf der anderen Seite hätten aber auch die Nisoboys noch erhöhen können, wären sich bietende Konter besser ausgespielt worden. Bei der besten Tormöglichkeit scheiterte Kilian Durach kurz vor dem Ende noch am Pfosten und muss somit weiter bis mindestens April auf sein erstes Saisontor warten.
Die SG thront nun mit 15 Punkten Vorsprung an der Spitze der „KK Allgäu 4“ bei noch 7 ausstehenden Spielen, wobei der ärgste Verfolger Kleinweiler-Wengen noch ein Spiel mehr ausstehen hat. So kann man relativ entspannt die 6 Ligapokalspiele bis zur Winterpause angehen, sofern sie denn überhaupt noch stattfinden dürfen…