Spielbericht

Spielstatistik

Datum

19.09.2020

Ergebnis

SG Niedersont./Martinszell - TSV Kimratshofen 5:0

Tore

 Gebhart Maximilian (7.min) (Vorlage: Jäck Robert)
 Gebhart Maximilian (23.min) (Vorlage: Thum Felix)
 Thum Felix (33.min) (Vorlage: Durach Kilian)
 Gebhart Maximilian (48.min) (Vorlage: Abend Andreas)
 Abend Andreas (57.min) (Vorlage: Gebhart Maximilian)

Gelbe Karten

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Gelb-Rote Karten

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Rote Karten

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Zeitstrafen

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308 Tage nach dem 1:1 gegen den TSV Oberstaufen ging vergangenen Samstag für die SG Niedersonthofen/Martinszell endlich die inzwischen in „19/21“ umbenannte Saison weiter. Die Nisoboys wollten weiter an ihrem Meisterstück feilen und waren vor dem Tabellenvorletzten aus Kimratshofen gewarnt, der sich vor der Winterpause mit seiner starken Defensive einige Unentschieden ermauert hatte. Die Gäste präsentierten sich dann noch defensiver als erwartet, griffen ihren Gegner oft erst ein gutes Stück in der eigenen Hälfte an, sodass sich die Innenverteidiger und defensiven Mittelfeldspieler zwar meist ungestört die Bälle zuschieben konnte, durch das Zentrum in Richtung Mittelstürmer Felix Thum war jedoch kaum ein Durchkommen. So versuchte man, den Abwehrriegel hauptsächlich über die Flügel zu knacken, was ein ums andere Mal gelang, hundertprozentige Torchancen sprangen dennoch nicht heraus. Wie schon die gesamte Saison hatte die Thum-Elf aber eine weitere Waffe, auf die zurückgegriffen werden konnte: Standards. Eine abgewehrte Ecke brachte Lukas Mayr zurück in die Gefahrenzone, Felix Thum verlängerte den Ball per Kopf auf Robert Jäck, der den Ball zwar über den herausstürmenden Torwart hinweg nur an die Latte Köpfte, dann von diesem allerdings rüde abgeräumt wurde, sodass Schiedsrichter Coppolino auf den Punkt zeigte. Maximilian Gebhart verwandelte den Strafstoß in seinem Pflichtspiel-Comeback nach einem Meniskusriss eiskalt. Auch der zweite Treffer ging auf das Konto von „Prince Mäx“, nach einem Standard fiel dem Rechtsaußen das Leder im Getümmel direkt vor die Füße, worauf er es ohne lang zu fackeln mit dem linken Bauernspitz rechts unten zum 2:0 versenkte. Kurz darauf kam der TSV zu seiner einzigen Torchance des Tages, „Celli“ Becker riss jedoch in einem Wahnsinnsreflex seine Arm nach oben und konnte den Schuss aus kurzer Torentfernung über die Latte lenken. Das 3:0 war dann fast eine Kopie des vorangegangenen Treffers, dieses Mal fiel Spielertrainer Thum nach einem Standard die Kugel vor die Füße. Vielleicht nicht ganz unhaltbar schoss er ebenfalls mit links zum Halbzeitstand ein. Auch in Halbzeit kehrten die Gäste aus dem Unterland nicht von ihrer Taktik ab, standen tief und überließen den Hausherren das Spiel, die schätzungsweise 83 % Ballbesitz hatten. Sporadisch versuchten die Stürmer zwar, die Niso-Defensive anzulaufen, hier waren sie allerdings auf verlorenem Posten, außerdem ließen Bechteler, Mayr und Co mit ihrem spielstarken Keeper im Rücken nicht aus der Ruhe bringen. Bereits kurz nach der Pause sorgte Maxi Gebhart nach einer Abend-Hereingabe mit seinem dritten Streich für den ersten Treffer aus dem Spiel heraus. Auch das 5:0 war eine Co-Produktion der beiden 97er, wobei man hier dazusagen muss, dass sich Torschütze Andi „Æve“ Abend bei der halbhohen Gebhart-Flanke -Zeugenaussagen zufolge- wohl einige Meter im Abseits befand. Der Rest der Partie wurde routiniert heruntergespielt, ein paar kleinere Chancen ergaben sich noch, die jedoch liegengelassen wurden, die beste durch den weiterhin torlosen Kapitän Kiesel. Die SG thront durch diesen Sieg weiterhin bei noch 10 ausstehenden Spielen mit 13 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze der KK Allgäu 4. Nächstes Wochenende geht es erst mal ins erste Gruppenspiel des neu eingeführten Ligapokals gegen Seifriedsberg, bevor es dann gegen Kleinweiler, Rettenberg und erneut Seifriedsberg in der Liga ans Eingemachte geht.