Spielbericht

Spielstatistik

Datum

27.10.2019

Ergebnis

TV Oy - SG Niedersont./Martinszell 0:4

Tore

 Perner Sebastian (12.min)
 Linder Dominik (26.min) (Vorlage: Abend Andreas)
 Perner Sebastian (70.min) (Vorlage: Durach Kilian)
 Zettler Florian (80.min) (Vorlage: Abend Andreas)

Gelbe Karten

 Perner Sebastian (31.min)
 Jäck Marius (75.min)

Gelb-Rote Karten

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Rote Karten

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Zeitstrafen

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Am 12. Spieltag ging es für die SG Niedersonthofen/Martinszell auf Auswärtsfahrt nach Oy, Wohnort des frisch gebackenen Vaters Orlando Dannheimer. Trainer Thum konnte wieder auf die zurückgekehrten Marcel Becker und Matthias Bechteler, der allerdings zunächst auf der Bank blieb, zurückgreifen. Er selbst nahm gesundheitlich angeschlagen gleich daneben Platz, dafür rotierte Thomas Siegl zurück ins Team. Bei den Gastgebern fehlte Starstürmer Fabian Reiser aufgrund eines wichtigen Plattel-Auftritts.

Dennoch erwischte der TV den besseren Start und konnte auch die erste Großchance des Spiels verzeichnen. Mittelstürmer Fichtl setzte sich im Laufduell mit dem erneut in der Innenverteidigung aufgebotenen Christoph Kiesel durch und kam 10 Meter vor dem Tor zum Abschluss. Marcel Becker war jedoch auf dem Posten und fischte den Ball aus dem kurzen Eck, sodass die vereinseigene „oy fucking oy“-Torhymne von Scooter stumm blieb. Auf der gegenüberliegenden Seite machte es Sebastian Perner besser, als er einen zu kurzen Ball im gegnerischen Aufbauspiel eroberte, sich in den Strafraum tankte, dort trotz strafwürdigen Fouls den Torwart umkurvte und das Spielgerät zur Führung im Ziel versenkte. Dies gab jedoch nicht die erhoffte Ruhe, die Nisoboys harmonierten dieses Jahr schon deutlich besser, was sie aber nicht vom Tore schießen abhielt. Ein Linksschuss von Dominik Linder wurde zum Glück zunächst geblockt, denn der eigentlich harmlose Abschluss fiel ihm wieder direkt vor seinen legendären rechten Anker, mit dem er die Kugel links oben in den Winkel schweißte.

Die zweite Hälfte gestaltete sich noch zerfahrener als die erste. Die Hausherren gaben ihre defensive Ordnung zunehmend auf und versuchten vor allem mit langen Bällen, die Wende zu erzwingen. Die Thum-Elf setzte sich dem zwar erfolgreich zur Wehr, wusste allerdings durch viel zu einfache Ballverluste mit den sich bietenden Räumen nichts anzufangen. Erst mit dem 3:0 durch eine eindrucksvolle Einzelleistung von „Seppl“ Perner kehrte Ruhe ein. Mit unnachahmlichem Körpereinsatz setzte er sich im Sechzehner gegen ein halbes Dutzend Grüne durch, fast an der Grundlinie angekommen ignorierte er seine einschussbereiten Mitspieler am Fünfer und jagte die Kugel humorlos aus spitzem Winkel zur Vorentscheidung ins Netz. Die restlichen 20 Minuten wurden routiniert heruntergespielt, alle Ergänzungsspieler durften sich noch rund eine Viertelstunde austoben, „6er“ Florian Zettler konnte sich mit einem (haltbaren) Linksschuss aus 20 Metern auch noch in die Torschützenliste eintragen und Hüter „Celli“ Becker zeigte kurz vor Schluss nach Problemen bei der Ballannahme mal wieder, dass ihn nicht mal doppelter, unmittelbarer Gegnerdruck aus der Ruhe bringen kann.

Am Ende ein deutlicher 4:0-Auswärtserfolg, der allerdings spielerisch nicht so deutlich war und eher durch individuelle Klasse und Nachlässigkeiten in der Oyer Defensive möglich wurde. Nichtsdestotrotz beschert den Nisoboys dieser zwölfte Sieg in Folge am Samstag in Oberdorf gegen Ex-Coach Klaus Wegmann und seinen SSV Wildpoldsried ein Endspiel um die perfekte Hinrunde.