Spielbericht

Bei bestem Fussballwetter trat die Zweite am Sonntag bei der neu formierten SG Seifriedsberg 2 / SW Sonthofen 2 an. Nach zuletzt eher mageren Wochen wollte die Maderholz-Elf endlich wieder einmal dreifach punkten. Der Start in die Partie verlief aber denkbar ungüstig, da Geburtstagskind Marco Köberle und Abwehr-Kante Muchi Walser bereits nach wenigen Minuten bei einer Abwehraktion unglücklich zusammenprallten, worauf das Spiel für Muchi beendet war, da er ins Krankenhaus zum nähen musste. Marco brauchte anschließend auch einige Minuten um wieder klar zu sehen. Fussballerisch hatten die Gastgeber die ein oder andere Gelegenheit, die aber von Keeper Ferdi oder dem Pfosten entschärft wurde. Nach vorne blieb die Niso-Elf größtenteils harmlos, Timo Schönfelder vergab nach einer Hereingabe von der rechten Seite noch die größte Möglichkeit. Kurz vor der Halbzeit dann der nächste Crash. Keeper Leimgruber fing einen langen Pass in den Strafraum ab, doch der herannahende Stürmer konnte leider nicht mehr ausweichen und versetzte unserem Torsteher einen schmerzhaften Cut an der Nase. Auch hier ging es mit Verdacht auf Nasenbeinbruch gen Krankenhaus. Mit Beginn der zweiten Halbzeit streifte sich Routinier Robert Hummel dann das Trikot mit der Nummer eins über, das Motto war jetzt klar: Hinten nix zulassen, vorne hilft der liebe Gott. Zunächst schien diese Strategie auch aufzugehen,die Gäste kontrollierten das Geschehen und konnten auch in der Offensive den ein oder anderen Akzent setzen. Als dann in Minute 68 Chris "Eiweiß" Köberle im Strafraum gelegt wurde und Timo Schönfelder per Strafstoß zum 1:0 traf, schien die arg gebeutelte Niso-Elf für ihren leidenschaftlichen Kampf belohnt zu werden. Bis zur 80. Minute konnte die Führung verteidigt werden, auch ein Stück Zahn von Marco Köberle blieb dabei auf der Strecke. Dann räumte Neu-Goalie Hummel nach einem langen Ball in bester Gabro Völk Manier den Stürmer ab, was zurecht mit Elfmeter bestraft wurde. Leider kam es dann wie schon des Öfteren in dieser Saison, satt zumindest einen Punkt zu sichern, wurde das Spiel nur zwei Minuten später komplett abgegeben. Einen strammen Schuss von der rechten Seite auf die lange Ecke konnte Robert noch zur Seite abwehren, der Nachschuss zappelte jedoch im Netz. Das 1:3 in der 90. Minute war sogleich die letzte Aktion. Einsatz und Leidenschaft waren an diesem Nachmittag einfach nicht genug um diese teils kuriosen Verletzungen aufzufangen. Am Mittwoch um 13 Uhr geht es in Oberdorf gg den TSV Missen-Wilhams wieder um Punkte.