Spielbericht

Spielstatistik

Datum

29.04.2018

Ergebnis

FC Rettenberg - SG Niedersont./Martinszell 8:3

Tore

 Gebhart Maximilian (19.min) (Vorlage: Abend Andreas)
 Abend Andreas (24.min)
 Still Stefan (27.min) (Vorlage: Mayr Lukas)

Gelbe Karten

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Gelb-Rote Karten

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Rote Karten

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Zeitstrafen

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Ein verrücktes Spiel bot sich dem Publikum vergangenen Sonntag beim Derby zwischen dem FC Rettenberg und der SG. Die Gastgeber aus dem Brauereidorf erwischten einen fulminanten Start und gingen nach 12 Minuten durch einen schönen Freistoß von Meitinger in Führung. Die Nisoboys wussten noch gar nicht, was Trumpf war, da erhöhte Pfleiderer per Sololauf auf 2:0 und Markus Trunzer schraubte in Minute 17 mit selbst herausgeholtem Strafstoß den Zwischenstand auf 3:0.
Vom vermeintlich komfortablen Vorsprung geblendet schaltete der FCR einen Gang zurück, was die SG prompt zum Gegenschlag nutzte. Nach einer Ecke landete der Ball wieder bei Eckenschütze Andi Abend, der sich in den Strafraum dribbelte und dabei zu Fall gebracht wurde, sodass Maxi Gebhart vom Punkt auf 3:1 verkürzen konnte. 5 Minuten später nutzte „ÆVE“ einen sogenannten „Tolisso-Ulreich“-Rückpass zum 3:2. In der 27. Minute zeigten sich die Hausherren erneut gastfreundlich, Torwart Marcus „A7“ Aßfalg ließ einen Freistoß von IV Lukas Mayr aus dem Halbfeld fallen, den IV Stefan Still zum 3:3 abstaubte.
Das Momentum war nun auf Seiten der Wegmann-Mannen, doch schon 4 Minuten später kam das 4:3 durch Blendor Mazrekaj so plötzlich und überraschend wie eine Wendung in einem „M. Night Shyamalan“-Film. In Minute 38 und 40 konnte Rettenbergs Sturm-Ass mit Gopprechtser Wurzeln Markus Trunzer nach einem Alleingang von Meitinger und einer unglücklichen Aktion von Goalie Ferdi Leimgruber ungehindert zum 5:3 und 6:3 einschieben, sodass der 3-Tore-Vorsprung wiederhergestellt war.
In der Pause vergegenwärtigten sich die Nisoboys zwar, dass man etwas, das man schon einmal erreicht hat, auch ein zweites Mal schaffen kann, im zweiten Spielabschnitt war die Luft dann aber doch etwas raus, was wohl auch den ersten 45 „offenes Visier“-Minuten geschuldet war. Erneut Pfleiderer und Meitinger machten mit sehenswerten Toren einen endgültigen Haken hinter den Heimsieg. Stefan Herz mit einer 100%igen Kopfballchance und Andi Abend mit einem Pfostenschuss hätten noch Ergebniskosmetik betreiben können, letztendlich blieb es beim 8:3.
Die Rettenberger setzen damit ihren Lauf fort, machen einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt und hängen den Nisos nun tabellarisch im Genick. Für die Jungs vom Nisosee muss es jetzt „Mund abwischen“ heißen, um den Fokus auf das bevorstehende Gemeindederby gegen Waltenhofen-Hegge zu richten. Dort sollte man sich wieder auf gute, alte Defensivtugenden besinnen. Dass offene Schlagabtäusche nicht im Niedersonthofener Kompetenzbereich liegen, hat diese Torflut hinreichend bewiesen.

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