Spielbericht

Spielstatistik

Datum

24.09.2017

Ergebnis

TV Weitnau - SG Niedersont./Martinszell 1:1

Tore

 Jäck Robert (52.min) (Vorlage: Abend Andreas)

Gelbe Karten

 Mair Peter (23.min)
 Jäck Robert (29.min)

Gelb-Rote Karten

 Abend Andreas (84.min)

Rote Karten

---

Zeitstrafen

---

Am Wahlsonntag ging es für die SG Niedersonthofen/Martinszell auf Auswärtsfahrt jenseits des Hauchenbergs zum TV Weitnau. Der TV, mit 0 Punkten mit dem Rücken zur A-Klassen-Wand, legte gleich von Anfang an richtig los: Zunächst noch erfolglos, da die Abschlüsse das Tor verfehlten oder Kühnel-Vertreter Ferdi Leimgruber mit einer klasse Fußabwehr etwas dagegen hatte, doch dann landete nach einer Ecke ein Ball indirekt auf Stefan Stills Schulter, von wo er ins eigene Tor sprang. Bereits nach 33 Minuten nahm dann das Spiel eine vielleicht spielentscheidende Wendung: Bereits gelb vorbestraft traf Weitnaus Sturmwaffe Stöhr beim Versuch  einen langen Ball zu erreichen den herausgeeilten Torhüter Leimgruber am Schienbein  und wurde dafür des Feldes verwiesen, was die eh schon angeheizte Stimmung im Argentalstadion noch steigerte. Bis zum Pausenpfiff konnten die Nisoboys kaum Kapital aus der Überzahl schlagen, die einzige Großchance durch Thomas Dapp wurde wegen vermeintlichem Abseits zurückgepfiffen.

In der Pause stellte Trainer Klaus Wegmann von einem 4-5-1 auf ein 3-5-2 um und so konnte nun mehr Druck aufgebaut werden. Es waren noch keine 7 Minuten gespielt, da wurde dem einschussbereiten Thomas Dapp das Standbein weggegrätscht, was einen Elfmeter zur Folge hatte. Schütze Andi Abend stellte hier seine Vorbereiterqualität unter Beweis und schob den Ball lasch und flach in die Mitte, sodass Robert Jäck die vom Bein des Torwarts zurückgeprallten Kugel per Kopf in die Maschen abstauben konnte. In der Folge machte die SG wieder zu wenig aus der Überzahl. Zwar hatte man die Angriffsbemühungen des TVW im Griff, doch selbst hatte man zu wenig Spielkontrolle und kreierte kaum Großchancen. 10 Minuten vor Schluss war dann auch die Überzahl dahin, da sich Andi Abend zu einem Schubser hinreisen ließ, nachdem sein Gegner ihm einen schnellen Einwurf unterbunden hatte. Kurz vor dem Ende musste man dann sogar noch froh sein, als nach einem unberechtigten Freistoß ein mögliches Handspiel im eigenen Strafraum nicht geahndet wurde.

Am Ende des Tages ein Auswärtspunkt, mit dem man leben kann, auch weil man Weitnau auf Distanz hält. Allerdings hätte man aus 45 Minuten Überzahl mehr machen können, doch man ließ sich von der Unruhe im Spiel, die auch von außen hineingetragen wurde, zu sehr anstecken und brachte so nie Ruhe ins eigene Spiel. Diese Woche geht es bereits am Freitag um 18 Uhr im Derby gegen den FC Rettenberg.