Spielbericht

Spielstatistik

Datum

24.08.2014

Ergebnis

SG Niedersont./Martinszell - TSV Kimratshofen 0:6

Tore

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Gelbe Karten

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Gelb-Rote Karten

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Rote Karten

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Zeitstrafen

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Bereits in der ersten Halbzeit waren die Titelfavoriten aus Kimratshofen überlegen. Wenn auch nicht so, wie es sich später noch abzeichnen sollte. So konnte die SG das Spiel phasenweiße durchaus mitgestalten, wenngleich das Tor stets in weiter Ferne schien. Ganz im Gegensatz zum heimischen Kasten, der das ein oder andere mal in große Bedrängnis kam. Insbesondere Torhüter Kevin Kühnel vereitelte hier mit einer Hand voll klasse Paraden einige hochkaräthige Abschlüsse der Gäste in größter Not.

Zum Beginn der zweiten Hälfte folgte dann direkt der Tiefschlag, als Kimratshofen durch einen Freistoß am rechten Strafraumeck das 0:1 erzielte. Dieses schien die Duchhalteparolen aus der Halbzeitansprache vergessen zu machen, denn fortan wurde den Gästen noch mehr Raum gelassen, sodass sich die Hintermannschaft vom Niso Beach gehäuft einer ganzen Armada technisch gut ausgebildeter Angreifer gegenüber sah. Die logische Konsequenz war das 0:2, welches fiel, nachdem ein Torabschluss mittig des Sechszehners nur noch durch ein Foulspiel vereitelt werden konnte. Der Schütze überspielte die Mauer und nahm sich die Latte zur Bande. Nur zehn Minuten später führte erneut eine Standardsituation zu einem Gegentor, die durch Abstimmungsprobleme zwischen Torhüter und Verteidigung entstand. Die lang ausgeführte Ecke wurde aus kurzer Distanz mit dem Kopf im Netz versenkt. Weitere zehn Minuten später führte wiederum ein Eckstoß zum Tor. Wieder wurde sie lang ausgeführt. Diesmal sprang der Ball einem nur ein Meter vor dem Tor stehenden Angreifer vor die Füße, der eiskalt abschloss. Das 0:5 war der erste Gegentreffer, welcher direkt aus dem Spiel hingenommen werden musste. So konnten die Kimratshofener eine zahlenmäßige Überlegenheit im Mittelfeld aufbauen und geschickt zwischen der Hintermannschaft kombinieren, was seine Krönung beim 2 gegen 1 "Tikitaka" im Strafraum fand. Die logische Folge war das Gegentor. Wie das 0:6 entstand ist dem Schreiber leider entfallen.

Zusammengefasst konnte man den überlegenen Absteigern aus Kimratshofen keine 90 Minuten entgegenhalten und muss froh sein, den ersten Gegentreffer nicht eher bekommen und damit die Torflut nicht früher ausgelöst zu haben. Dass die Punkte gegen andere Teams geholt werden müssen war jedoch von vornherein klar, und so muss man vor allem über die Höhe der Niederlage enttäuscht sein, wenngleich der Pausenstand von 0:0 zeigt, dass auch gegen starke Teams durchaus eine Überraschung möglich wäre.